Na, dann wollen wir dieser Aufforderung mal Folge leisten ;-)
Es wird erzählt, dass der Baron von Maltzan als Besitzer mehrerer Orte hier zu seinem Sohn sagte: "Sieh dich um, alles, was du siehst, gehört dir."
Wir gehen auf Entdeckungstour:
Frühling naht :)
Pyramide in Mecklenburg
Ein Hinweisschild erweckte unsere Neugierde:
eine Pyramide in Mecklenburg?
Unter dieser Steinpyramide auf dem Tempelberg wurde 1805 Joseph von Maltzan, Reichsfreiherr zu Wartenberg und Penzlin, begraben.
Er besaß viele Orte in der Umgebung. Spuren seines Lebens entdecken Sie auch in Kolberg, Polen, wo er auch verstarb.
Jedoch wollte er auf dem Tempelberg begraben werden. Seine Frau entwarf das Grabdenkmal. Die Beisetzung gestaltete sich schwierig, da die Cholera zu der Zeit wütete und Überführungen über die Grenze verboten waren.
Daher wurde der Leichnam einbalsamiert, eingekleidet und aufrecht sitzend in einer Kutsche nach Penzlin gebracht.
Übrigens: sein Sohn Ferdinand hob bereits 1816 als erster die Leibeigenschaft in Mecklenburg auf.
In ganz Deutschland wurde die Leibeigenschaft erst 45 Jahre später von Zar Alexander II abgeschafft.
Hügelgrab "Wendenkönig"
An der Straße entdeckten wir am Waldrand ein Schild "Hügelgrab".
Wollen wir uns das ansehen?
Och nö .. sagt sie.
Oh ja ... sagt er.
Wie gut, dass sie (meistens) auf ihren Gatten hört
Das Hügelgrab war ganz interessant; der Ausblick auf den Tollensesee jedoch war atemberaubend
(ebenso wie der kalte scharfe Wind, der um unsere Ohren pfiff, aber den sieht man zum Glück ja nicht auf den Fotos :-)
