Regen ist erfrischend,
(Rücken-) Wind bringt uns voran,
Schnee macht uns fröhlich,
Graupel und Niesel kitzeln im Gesicht...
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Also Mütze tief ins Gesicht ziehen, Schal mehrfach um den Hals wickeln, dicke Kuschelsocken anziehen und raus gehts... einfach bei jedem Wind und Wetter.
Kommen Sie doch einfach mit und begleiten uns auf unserer Wintertour durch eine
- Mecklenburger Schneeplatte
- Mecklenburger Eisplatte und manchmal sogar durch eine
- kleine Mecklenburger Sonnenplatte.
Unterwegs entdeckt
Havelquelle in Ankershagen
Ihr "Feriendorf Drewensee" liegt direkt am Flüsschen "Alte Havel". Es wird Zeit, in Erfahrung zu bringen, wo die Havel entspringt.
Auf der landschaftlich reizvollen Fahrt durch den Müritz-Nationalpark entdecken wir kurz vor der Havelquelle diese Ruine.
Die Reste stammen von einer Feldscheune. Diese gehörte zu einer von Mönchen im 16. Jahrhundert errichteten Wassermühle.
Der Mühlensee in unmittelbarer Nähe der Havelquelle gilt als einer der drei historischen Quellseen der Havel.
Er ist etwa 40 Hektar groß und komplett von einem riesigen Wald mit vielen schönen Wanderwegen umgeben.
Die Havelquelle - der Name "Havel" ist vom germanischen Wort "Habula" abgeleitet, welcher so viel wie "Hafen" oder "Bucht" bedeutet.
Dieser Ort ist zwar unspektakulär, aber er zog uns irgendwie in seinen Bann. Einfach zauberhaft.
Die Havel ist 334 km lang und durchfließt mehrere Seen in der Mecklenburger Seenplatte, u.a. auch den Drewensee.
Ein Obelisk listet die Ortschaften auf, durch welche die Havel fließt:
- Ankershagen
- Kratzeburg
- Wesenberg - Ahrensberg
- Fürstenberg
- Zehdenick
- Oranienburg
- Berlin
- Potsdam
- Brandenburg
- Rathenow
- Havelberg
Steine rund um die Quelle weisen nochmals auf die Städte hin.
Auf zwei Tafeln konnten wir uns umfassend zur Havel informieren.
Hier ist auch der Verlauf der Havel dargestellt.
Der Havelradweg ist ein beliebter und sehr lohnender Radweg. Er ist 371 km lang. Aber man muss ihn ja nicht komplett radeln ;-)
Einige unserer Gäste paddeln jedes Jahr die Havel - von Kratzeburg bis in Ihr "Feriendorf Drewensee". Dies ist eine sportliche Tagestour.
Bunte Tupfer im Winter
Zugegeben - viele waren es nicht. Aber es gibt sie: grüne, gelbe und rote Tupfer im trüben Winter.
Das letzte Mal vor etwa 30 Jahren gefühlt, gesehen, gespielt
An nur einem Tag fühlte ich mich bis fast in meine Kindheit zurück versetzt. Da ich folgende Dinge das letzte Mal vor mehr als 30 Jahren erlebte.
Und wie ist es bei Ihnen?
Am Vormittag erwischte es mich: ich bekam einen Kneifer in meine Hände.
Schnell war die Kindheitserinnerung da: Hände unter kaltes Wasser halten, welches einem herrlich warm erscheint.
Wie doll es aber weh tut, hatte ich ganz vergessen :)
Kurz danach entdeckte ich diese Eisblumen am Fenster des Gastraumes in Ihrem "Feriendorf Drewensee".
Wie schön und filigran diese Eisblumen aussehen. Der Winter fungiert als Künstler.
Am Abend fand ich dieses alte Halma-Spiel. Ich liebe Halma :)
Das letzte Mal spielte ich dieses mit meiner Omi Elsbeth 1986.
Stundenlang spielten wir beide Halma und meine Omi war eine Meisterin im Schummeln ;-)
Weihnachtsdorf Himmelpfort
Weihnachten ist nur 30 Autominuten entfernt. Auch im Sommer.
Das hatten wir nicht erwartet: Himmelpfort ist ein überaus freundlicher, schöner Ort, welcher zu Spaziergängen und zum Verweilen einlädt:
- Ziesterzinserkloster, Brauhaus Ruine und Schleuse liegen dicht beieinander
- Schöne Spazierwege führen um die vielen Seen
- Im ganzen Ort wabert das besondere Weihnachtsgefühl durch die Luft
- Viele alte besondere Bäume begeisterten uns
Vermissten wir auch etwas? Wir fanden leider kein Geschäft, in welchem typische weihnachtliche Dinge zu kaufen sind: Lametta, Glaskugeln aus Lauscha, Schwibbögen aus dem Erzgebirge, Nussknacker ... all das, was man so gern kauft.
Weihnachtspostamt Himmelpfort
Zwei Briefe von Kindern an den Weihnachtsmann machten im Jahr 1984 den Anfang. Diese wurden von einer Dame, welche im Postamt arbeitete, beantwortet.
Seitdem nahm die Zahl der Briefe zu und auch meine Kinder schrieben Ende der 90er Briefe an den Weihnachtsmann in Himmelpfort.
Die Deutsche Post stellte 1995 erstmals Mitarbeiter zum Beantworten der Briefe an.
2020 trafen über 320.000 Briefe aus über 70 Ländern in der Schreibstube des Weihnachtsmannes in Himmelpfort ein.
Ziesterzinserkloster Himmelpfort
Der Bau begann 1299.
Bemerkenswert ist, dass die Ruine im Westteil der ehemaligen Klosterkirche noch 1858 mit Stroh gedeckt war und als Scheune genutzt wurde.
Brauhaus Himmelpfort
Das Wirtschaftsgebäude der Klosterkirche wird als Brauhaus bezeichnet. Es diente als Kornspeicher und dann als Wohnhaus.
Brandstiftung im Jahr 2010 zerstörten das Brauhaus bis auf die Umfassungsmauern.